Mittwoch, 30. November 2011

Finanzkrise

USA: Finanzkrise ab 2007

Die Finanzkrise ab 2007 ist eine Bankenkrise, Finanzkrise und Wirtschaftskrise, die im Frühjahr 2007 mit der US-Immobilienkrise begann. Die Krise war unter anderem Folge eines spekulativ aufgeblähten Wirtschaftswachstums in den USA und einer weltweiten kreditfinanzierten Massenspekulation. Die Krise äußerte sich weltweit zunächst in Verlusten und Insolvenzen bei Unternehmen der Finanzbranche. Ihren vorläufigen Höhepunkt hatte die Krise im Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers im September 2008. Die Finanzkrise veranlasste mehrere Staaten, große Finanzdienstleister (unter anderem American International Group, Fannie Mae, Freddie Mac, UBS und die Commerzbank) durch staatliche Fremdkapital- und Eigenkapitalspritzen am Leben zu erhalten.
Die Krise übertrug sich in der Folge in Produktionssenkungen und Unternehmenszusammenbrüchen auf die Realwirtschaft. Viele Unternehmen, wie der Autohersteller General Motors, meldeten Konkurs an und entließen Mitarbeiter. Die ohnehin hohe Staatsverschuldung vieler Staaten stieg krisenbedingt stark an. Mehrere Länder der Eurozone konnten ihre Zahlungsfähigkeit nur durch internationale Hilfskredite aufrechterhalten (Euro-Krise).
Im April 2009 schätzte der Internationale Währungsfonds (IWF) die weltweiten Wertpapierverluste infolge der Krise auf vier Billionen US-Dollar.[1][2]

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2. Weltwirtschaftskrise 1929-1932

Wie auch in den USA wurden in Deutschland die Gehälter öffentlich Bediensteter ebenfalls gekürzt. Jedoch fiel die Kürzung bei Brüning mit 25% gegenüber den USA, wo die Gehälter der Bundesbediensteten um nur 15% sanken, deutlich höher aus.
Ebenso wurde von Brünings Regierung eine Erhöhung der Einkommenssteuer vorgenommen. Demnach wurden Einkommen von über 8000 Reichsmark um 5% mehr als üblich besteuert.

Sparmaßnahmen im Bereich der Arbeitslosenversicherung - die Ausgaben wurden von 1821 Millionen Reichsmark auf 721 Millionen Reichsmark gesenkt - und eine Erhöhung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung von 3,5% auf 4,5% sind ebenso kennzeichnend für die Politik wie die Einführung einer Ledigensteuer von 10%.
Die Sanierung der Reichsfinanzen, die Brüning zum Ende des Jahres 1930 drastisch betrieb, sollte die ausländischen Anleger beruhigen und darüber hinaus die Möglichkeit weiterer Kreditaufnahmen offen halten.

In der Tat gelang es dem Kanzler, im Haushaltsjahr 1931 die Staatsausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 19% zu senken, allerdings sanken im gleichen Zeitraum auch die Einnahmen aufgrund der noch immer hohen Arbeitslosigkeit um ganze 20%, was für den Erfolg der Politik Brünings nichts weniger als eine Katastrophe bedeutete.

Ein weiteres Problem stellten die immer noch zu leistenden Reparationszahlungen dar. Am 12.03.1930 wurde der sogenannte Young-Plan, der die Restschuld von insgesamt 113.9 Milliarden Reichsmark, zu zahlen in 59 Jahresraten bis zum Jahre 1988, festlegte, vom Reichstag angenommen.
Die wegen der Sparpolitik hohe Arbeitslosigkeit und das große Elend in der Bevölkerung sollten den Alliierten demonstrieren, dass die Zahlung der Reparationsforderungen weiterhin nicht mehr möglich waren. Manche werfen Brüning sogar eine bewusste Politik, die eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zur Folge haben sollte, vor.

Das Ziel, die Zahlungen der Reparationszahlungen letztendlich beenden zu können, wurde auf der Lausanner Reparationskonferenz, die vom 16. Juni bis zum 9. Juli 1932 tagte, erreicht. Eine Restzahlung von 3 Milliarden Reichsmark wurde jedoch trotzdem verlangt.
Mit dem Ende der Lausanner Konferenz fiel die entscheidende Fessel für die deutsche Wirtschaftspolitik, es kam sogar gedämpfter Optimismus bei der Bevölkerung auf, was sich in einer spürbaren Investitionsbelebung äußerte. Dies war auf jeden Fall mitentscheidend für den Weg Deutschlands aus der Krise.

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3. Wohin laufen die Kapitalmärkte heute?

Bei den Zinsen für Finanzierungen mit den unterschiedlichsten Laufzeiten sind in den letzten Jahren keine langfristigen Trends mehr erkennbar. Das dürfte vor allem auch daran liegen, dass die Entwicklungen an den Kapitalmärkten immer kurzfristiger und schlagartiger verlaufen. Langfristige, übergeordnete Megatrends sind selten geworden.

Viele Marktteilnehmer handeln nur noch mit Zeithorizonten von einigen Monaten, Wochen oder wenigen Tagen. Kein Wunder, dass beispielsweise auch der Bund Futur ein der vergangenen Dekade einen wahrhaften Achterbahnkurs hingelegt hat. Wohin die Reise geht, vermag anhand solch undurchsichtiger Entwicklungen niemand zu prognostizieren.

Finanzierungsnehmer sollten bei Finanzierungszinsen mit allem rechnen

Sich auf ein bestimmtes Szenario zu fixieren, nachdem sich die Finanzierungszinsen entwickeln können, macht derzeit wenig Sinn, denn die Risiken sind enorm. Die Konjunkturzyklen sind in den letzten Jahren immer kürzer geworden. Was heute noch Boom ist, kann schon morgen eine Rezession sein.

Dementsprechend zügig agieren auch die Notenbanken mit der Leitzinspolitik. Sobald die Konjunktur einen Schnupfen bekommt, geraten die meisten Notenbanken inzwischen in Panik und senken die Zinsen bis zum Anschlag. Das hat mittlerweile dazu geführt, dass die meisten Notenbanken fast Nullzinspolitik betrieben und die Finanzierungszinsen in den meisten Industrieländern entsprechend niedrig sind.

Finanzierungen zum Sonderpreis – wie lange noch?

Die aktuellen Finanzierungszinsen gerade auch im Bereich Immobilienfinanzierung sind historisch niedrig. Das glaubten die meisten Banken aber bereits in 2004, als das Zinsniveau ebenfalls auf einem Tiefstand war. Zwar gibt es auch heute noch Spielraum nach unten, allerdings ist der begrenzt. Finanzierungsnehmer tun deshalb in der Regel gut daran, sich die niedrigen Finanzierungszinsen auch langfristig für die Zukunft zu sichern.

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Dow Jones

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) – oder in Europa auch kurz Dow-Jones-Index genannt – ist einer von mehreren Aktienindizes, die von den Gründern des Wall Street Journals und des Unternehmens Dow Jones, Charles Dow (1851–1902) und Edward Jones (1856–1920), geschaffen wurden.
Charles Dow stellte den Index zusammen, um die Entwicklung des US-amerikanischen Aktienmarktes zu messen. Der Dow-Jones-Index an der New York Stock Exchange (NYSE) ist nach dem Dow Jones Transportation Average der älteste noch bestehende Aktienindex der USA und setzt sich heute aus 30 der größten US-Unternehmen zusammen.

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DAX

Der DAX, ursprünglich für Deutscher Aktienindex, ist der wichtigste deutsche Aktienindex. Er spiegelt die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten, an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmen wider (sog. Blue Chips) und wird seit Mai 1999 nur noch anhand derXetra-Werte ermittelt. Zunächst war der DAX nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den anderen etablierten deutschen Aktienindizes gedacht. Inzwischen hat er diese an Bekanntheit hinter sich gelassen und ist als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt national und international etabliert.
Der DAX wurde gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen-Zeitungentwickelt und am 1. Juli 1988 eingeführt. Er setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, für den die Geschichte bis 1959 zurückgeht. Für den 31. Dezember 1987 ist er auf 1.000 Indexpunkte normiert worden.
Der DAX wird sowohl als Performance- als auch als Kursindex veröffentlicht. Übliche Konvention ist, dass unter der umgangssprachlichen Bezeichnung DAX der Performanceindex verstanden wird. Anders z. B. der EURO STOXX 50 Aktienindex europäischer Standardwerte, bei dem üblicherweise vom Kursindex die Rede ist. Beim Performanceindex werden die Dividenden aus den im DAX enthaltenen Titeln in den Index reinvestiert, während sie beim Kursindex unberücksichtigt bleiben.
DAX ist ein Produkt und eingetragene Marke der Deutsche Börse AG.

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Zuletzt aktualisiert: 18. Jan, 07:30

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